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Good morning, Vanuatu!

Es ist jetzt 6:40 Uhr und ich bin vorhin zur Toilette gegangen, von der aus man einen herrlichen Blick aufs Meer hat. Der Jetlag lässt allmählich nach und wir wachen morgens nicht mehr um kurz vor 5 auf, sondern erst gegen kurz vor 7! Seit zwei Tagen leben wir hier jetzt im Paradies. Wir sind nach Pele-Island gefahren, eine ziemlich kleine Insel nördlich der Hauptinsel Efate. Wir wohnen in einem kleinen Bungalow direkt am Strand und außer uns ist hier niemand. Vor uns liegt das Meer mit dem Korallenriff, hinter uns der Dschungel. Wir haben eine Solarbatterie, die für ein paar Stunden Strom liefert und ansonsten nichts. Ein paar Gehminuten entfernt gibt es ein kleines Dorf, in dem unser Vermieter Charlie der Chief ist. Die Farben hier, das Wetter, das Meer, alles ist wie im Traum. Hier wird jedes Postkartenklisché der Südsee lebendig. Das ist die Vorstellung die man hat, wenn man sich eine einsame Trauminsel vorstellt. Wir wohnen drauf! Keine wilden Tiere, keine Kannibalen.

Ja, und als ich da eben so auf'm Klo saß, da dachte ich dass es einfach kaum mehr schöner sein könnte, wie die Tage, die hier so ins Land streichen. Auch den Augen wird es hier nicht langweilig. Und während ich das noch so dachte und ganz beseelt war, da fing es kurz zu regnen an (ja, wir haben hier Regenzeit. Das bedeutet im Moment, dass es morgens ungefähr zwei Mal für wenige Augenblicke regnet) und vor mir über dem Meer tauchte ein riesengroßer Regenbogen auf.

Bäm! War das kitschig. Kann man einfach nicht glauben. Ich hab Götz geweckt, damit er's mir glaubt. Wir waren verzückt.


Nunja, jetzt sind wir auch wach und trinken einen Kaffee. Hier schaut euch mal unseren schönen temporären Wohnsitz an:


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Immer der Sonne hinterher

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