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Bay of Fire

Wir haben unseren Traumstrand gefunden! Nach ein paar Tagen an der Nordküste haben wir uns auf den Weg in den Osten gemacht, zum sagenumwobenen Bay of Fire. Der Name kommt nicht von den feuerroten Steinen auf dem Sand, wie man auf den ersten Blick auf den Strand meinen könnte, sondern von Captain Furneaux, der die Feuer der Aborigines an der Küste hat brennen sehen, als er im 18. Jahrhundert auf Tasmanien zuschipperte.

Wir haben uns hier wieder für eine entlegene Stelle entschieden, relativ am Anfang des wundervollen Küstenabschnittes gelegen und nur über eine dreistündige Fahrt auf Holperstraßen mit recht schrecklichen Schlaglöchern zu erreichen. In Deep Creek waren wir so gut wie alleine, nur ein paar Kängurus kamen regelmäßig zu Besuch und eine Wombatmama mit ihrem Kleinen spazierte jeden Tag um die gleiche Zeit zur Futtertour an unserem Bus vorbei. Wir blieben zwei Nächte hier, verbrachten unsere Zeit mit Spaziergängen und Erkundungstouren und fuhren am dritten Tag die gesamte Küste in den Süden hinunter.

In der ersten Nacht haben wir drei tasmanische Freunde kennengelernt, die uns auf Bier und Rum an ihr Lagerfeuer einluden. Die unfassbaren Sterne am Himmel und die tausend Tiere um uns herum versüßten uns die doch recht heitere Runde. Im Endeffekt können wir froh sein, dass wir nicht ins Lagerfeuer gepurzelt sind, an dem wir irgendwann angefangen haben, uns die Zigaretten anzustecken... Doch eben mehr Glück als Verstand. Bay of Fire, peace!


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