Weihnachtsabend unter Palmen
Fröhliche Weihnachten!
Palmen, Strand, Sonne, Meer, Coctails im Pool mit Freunden, Nackt durch die Fluten, 30 Grad im Schatten, Eis am Stil, Bier und Rum, was will man mehr? Nichts!
Weihnachtsabend unter Palmen, die Feier mit den Freunden und leckeres Essen, direkt vom Grill, man möchte sich dran gewöhnen. Es war mir ein Fest, liebe Leute, ein wunderschönes Weihnachtsfest. Ich glaube wir haben alle zum ersten Mal fernab der Heimat Weihnachten gefeiert, im Kreise der Freunde, nicht der Familie, im Sommer statt im Winter, mit Grill statt Fondue oder Braten. Wir für unseren Teil haben es sehr genossen, vor allem, weil wir in erster Linie auch gar nicht an Weihnachten gedacht haben. All dieser ganze Quatsch und alles, was Weihnachten einen negativen Beigeschmack gibt, war nicht da. Kein Geschenkestress, kein Achdasmussichaberauchnochmachenmist, kein Pflichtptogramm, kein Drama. Wir haben den Tag gelebt, wie wir jeden anderen Tag dieses Jahres gelebt haben: ganz normal. Ein Anruf zwischendurch bei der Familie ist ja sogar schön gewesen und hat im Grunde genommen die weihnachtliche Idee ausgedrückt. Wir haben aneinander gedacht und wir haben uns lieb, ganz gleich wo auf der Welt wir uns gerade alle aufhalten.
Ein bisschen weihnachtliche Stimmung in Form von etwas besonderem, wollten wir dann aber doch noch in unsere gemütliche Runde tragen: Der beste Film aller Zeiten durfte an diesem Abend einfach nicht fehlen: Götz und ich haben unsern lieben Freunden den Drücker vorgestellt, ganz in der Hoffnung tosenden Applaus zu erhalten. Leider schlief Jakob beim Filmgucken ein und Falk beschwerte sich über die vergeudendsten zwei Stunden seines Lebens. Immerhin hat Pia ein Mal gelacht und Gerke fand ihn nur so mittelschlecht. Der Rest schaute uns eher verständnislos an. Schade, wir hatten uns gefreut.
Nachdem wir aus Jesus' Geburtstag rausgefeiert hatten, feierten wir gleich in Falks Geburtstag rein. Natürlich wurde der Glückliche erstmal mit allen Klamotten in den Pool geworfen. Das muss man einfach genießen, als Wintergeburtstagskind. Handy durfte er vorher noch rausnehmen und danach gabs nen extragroßen Geburtstagsrum. Danach? Gitarrenmusik, Tanz, Akrobatik im Pool und zerbrochene Stühle.